Schwule Geschichten

Auf der Flucht 12

schwule Geschichte

Kurzer Rückblick auf die ersten Teile : Meine Geschwister und ich mussten nach Frankreich zu unseren GroÃ?eltern flüchten. Nach zwei Jahren mussten wir erneut flüchten und landeten schlieÃ?lich bei Familie Fouquet. Ein halbes Jahr später erneute Flucht von Soldaten und ich fand Zuflucht im ein Kloster und verlor die anderen. Nach meiner Genesung ging ich dan auf die Suche nach den dreien. Ich fand sie schlussendlich wieder und wir brachen auf um für die Freiheit zu kämpfen. Wieder am Hofe der Familie Fouquet trennten sich unsere Wege erneut und ich blieb alleine hier. Nach einigen Monaten tauchte Johannes wieder auf, jedoch alleine, bis ich einestages ein Brief bekam und wir uns alle drei wieder hatten
Kapitel 28 Ich musste schlucken, als ich die gleiche Geschichte die ich schon kannte, aus der Sicht von Maurice zu hören bekam. " Maurice mein Schatz, du musst es mir nicht erzählen, ich versteh das wirklich wenn du das nicht willst, oder auch noch nicht erzählen kannst. " Und goÃ? noch ein bisschen heiÃ?es Wasser in unser Wanne nach, da das vorhandene Wasser schon ein bisschen ausgekühlt war. " Ich will das aber, ich will... Nein ich muss, mir das von der Seele reden. Und auch wenn ich in München so tat als würde ich nichts mehr wissen von mir, ich wusste alles, nur meine Angst war gröÃ?er das wieder etwas schlimmes passiert, wenn ich jemanden persönliches von mir erzähle." " Ach mein groÃ?er Dummkopf. " lachte ich " Wenn du jemanden verdaut hättest, hätten wir uns bestimmt schon früher wieder gesehen. Aber ich verstehe es, dass du nach allem vorsichtig warst und ich habe dich ja schlieÃ?lich auch so zum Glück wieder gefunden. " als ich meinen Satz beendete küsste ich Maurice auf die Schulter, da er noch immer in meinen Armen lag. "Also zurück zu meiner Geschichte. Jaques und ich standen nach kurzer Jagd also mit dem Rücken zur Wand. Auch wenn da keine Wand war, sondern nur eine groÃ?e Tiefe Erdgrube. Um darüber zu springen war es zu weit, so wollten wir hinunter und wieder hinauf klettern doch dadurch waren wir nicht schnell genug und so uns die Soldaten schlieÃ?lich einholen konnten und anschlieÃ?end gefangen nahmen. Wir mussten dan auf eine Ladefläche eines Phänomen Granit 1500 aufsitzen und die Fahrt war nass und es dauerte gefühlt eine Ewigkeit. Jaques und ich wurden ins KZ Natzweiler-Struthof gebracht, dort sah ich dan Jaques das letzte mal da wir dort getrennt wurden und ich habe keine ahnung was aus Ihm wurde. Ich wurd dan in einen kleinen grauen sehr eintönigen Raum gebracht und anschlieÃ?end von Friedrich Hartjenstein verhört der zu diesem Zeitpunkt Lagerkommandant war, doch ich sagte kein Wort. Nach 3 Tage in dem eintönigen Raum im Lager wurde ich schlieÃ?lich wieder auf eine Transporter geschichtet und anschlieÃ?end ein zweites Mal verfrachtet. Kapitel 29 8 Juli 1944 Ich wurde schlieÃ?lich ins KZ Dachau gebracht. Dort wurde ich erstmals von Fritz Hintermayer untersucht und anschlieÃ?end von Hans Steinbrenner "BegrüÃ?t" und.... " Maurice unterbrach seine Erzählung und ich merkte wie er am ganzen Körper zitterte. "Alles ok mein Schatz, nun bist du ja in Sicherheit." sagte ich zu Maurice und Strich über seine ganz leicht behaarte Brust. "Also mein Alltag bis zur Befreiung war geplagt von täglicher Todesangst, Hunger und Erniedrigung.... Ich hatte oft so Hunger das ich manchmal Witzte und zu den anderen meinte das ich wenn ich wieder auf freien FuÃ? bin, essen werde bis mir die Hose reiÃ?t. Jeder Tag brach mein Herz vor Angst, jeden Tag hieÃ? es, Der! Die! jeden Tag sind welche gestorben. Manchmal waren sie morgens einfach nicht mehr da, oder wurden einfach nicht mehr wach. Ein sehr streng aussehender SS-Mann mit einer Glatze, sagte immer zu und das wir hier nur durch den Schornstein wieder raus kommen. Die Beine schmerzten vom kauern, meine Knie waren wundgescheuert und von meinem Rücken mal ganz abgesehen. Als es kälter wurde stand ich oft am Fenster und sah in den Vorhang von schimmernten Nebel und dachte an dich, du warst mein Licht strahl der manchmal durch dem Nebel schien und Hoffnung ausdrückte. Und irgendwann Mitte April wurde es auf einmal hektisch, die Dachauer SS schickte Leute weg oder lieÃ? sie sonst verschwinden und auch sie selbst verschwanden gröÃ?tenteils. Und dan am 29. April war es so weit und die 7. US-Armee unter der Führung von Colonel Sparks befreite unser Lager schlussendlich. Aufgrund der Erregung über die schrecklichen Zustände in unserem Lager kam es durch die US-Soldaten und anderen mit Häftlinge zu Übergriffen und Ermordung von noch anwesenden SS-Männern, es war ein regelrechtes Massaker. Ich hin gegen war einfach froh das alles vorbei war. In den darauffolgenden Tagen veranstalteten einige Häftlinge, die körperlich nicht vollends geschwächt waren, schlichte Feierlichkeiten und Zusammenkünfte mit Musik. Ich hingegen schlenderte oft nur durch das Lager von Zelt zu Zelt die das rote Kreuz notdürftig errichtet hatte und schlieÃ?lich kam ich dan in das Haus wo wir uns wieder gefunden haben. " Ich umarmte Maurice innig und man hört nichts auÃ?er den Wind der durch den Stall pfiff. Wir saÃ?en vor meinem Ofen im Häuschen und das Feuer loderte knisternt vor uns. Er küsste mich lange und schlief dan in meinen Armen ein, das war das wunderschönste Gefühl meines Lebens meine GröÃ?e Liebe wieder in meinen Armen zu haben.
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